Matsefu

Matsefu ist ein neugieriger und hellwacher Hund, der alles genau beobachtet. Er lernt schnell und ist bereit, sich in vorgegebene Strukturen einzuordnen, wenn sie eindeutig sind.
Im Tierheim hat er sich uns zügig angeschlossen. Es reichen ihm einzelne Bezugspersonen, die verlässlich sind und die ihm zeigen, dass sie ihn verstehen und die seine Körpersprache deuten können.
Fremden Menschen gegenüber ist er eher skeptisch. Das Vertrauensverhältnis kann unter anderem dadurch enorm gestärkt werden, wenn seine Menschen die Verantwortung übernehmen und dafür Sorge tragen, dass er sich nicht von jedem anfassen lassen muss. Momentan ist dabei nämlich deutliche Abwehr mittels beißen seine Lösung, die er hoffentlich nicht mehr lange braucht.

Er benötigt sehr klare Strukturen, damit er nicht vereinnahmend wird und abschirmt. Auch hilft ihm ein klarer Rahmen dabei, seine Kontrolletti-Tendenzen ablegen und sich dadurch mehr und mehr entspannen zu können.
Erreicht er seine Ziele nicht – es ist ihm zum Beispiel wichtig, Aufmerksamkeit zu erhalten -, dann gerät er schon mal in Frust und wird laut.
Außerhalb des Tierheims verhält sich relativ ruhig und läuft gut an der Leine mit. Er geht recht gelassen an der Straße und kann problemlos an Radfahrern, Joggern und Spaziergängern vorbeigeführt werden.
Matsefu ist mit Hunden im Großen und Ganzen verträglich. Was teilweise zu Spannungen führen kann, das ist seine Neigung zum Kontrollieren, die andere sich nicht unbedingt gefallen lassen.
Sehr, sehr wichtig ist ihm Futter. Wenn er etwas hat, dann verteidigt er es und setzt dabei auch seine Zähne ein.
Bei Matsefu wurde auch eine beidseitige Hüftgelenksdysplasie festgestellt.