Timm Tintenklecks

Foto: Sabine Stuewer

Timm Thaler – der sein Lachen verkaufte (oder genommen bekam)

… so nannten wir ihn anfangs. Inzwischen ist aus ihm ein selbstsicheres Kerlchen geworden, welches schon wieder lachen kann.
Timm kommt ursprünglich aus schlechter Haltung. Sein Halsband war so eingewachsen, dass es operativ entfernt werden musste. Die Pflegestelle, bei der er bis zum Einzug ins erste Tierheim war, hatte Angst vor ihm, weil er eben bei Berührungen schnappte und gab ihn ins Tierheim. Dies wiederum kam nicht mit ihm klar und schlussendlich landete er in unserem befreundeten Tierheim Düsseldorf, die ihn zwar händeln konnten, aber nicht die nötige Zeit haben, ihn so intensiv zu betreuen, wie er es nötig hat.
Nun ist er hier, der arme Tropf, glaubt nicht an sich, schon gar nicht an Menschen. Man sieht ihm an, dass er gerne Kontakt aufnehmen würde, aber wehe, jemand will etwas von ihm, dann ist er so besorgt, dass er in die Finger tackert, die sich ihm nähern. Er ist sozialverträglich – bis er einen Menschen sein Eigen nennt. Dann schirmt er diesen durch Wegschnappen ab. Noch. Aber wir trainieren täglich mit ihm, so dass das bald kein Thema mehr sein sollte. Auto mitfahren ist kein Thema für ihn, er mag Spaziergänge, ist absolut verfressen und das werden wir uns auch zunutze machen, um ihn für uns zu gewinnen. Dooropener lecker Futter. Na, das wird doch hinzubekommen sein.
Wollen Sie sein Freund oder sogar Fürimmerzuhause werden? Dann müssen Sie sich beweisen, denn Timmi ist wählerisch und wird sie auf Herz und Nieren prüfen.

Sein Sekretariat wird gerne einen Termin mit Ihnen für ihn vereinbaren.