Rivoningo (shangaan für Licht)
Der Mischlingsrüde kam bei seiner Ankunft neugierig und interessiert ins Tierheimgelände. Auch heute noch ist es so, dass er sich auf neuem Gebiet/ in fremden Ausläufen genau umschaut. Nicht nur das, er markiert auch fleißig und hinterlässt seine Gerüche. Seine territorialen Tendenzen sind unverkennbar.
In den Hundeausläufen stehen viele Hütten und Häuschen, in die er gern reinschaut. Höhlen und Räume sind ihm wichtig und geben ihm wohl eine vermeintliche Sicherheit – Sicherheit, die er wahrscheinlich durch Menschen nie so richtig erfahren hat. Das tiefe Vertrauen fehlt bislang noch und wächst nun in Viernheim nach und nach.
Dabei ist er ein aufgeschlossener Hund, der sich durchaus auf Neues einlassen mag, zum Beispiel auf Menschen. Anfassen und Streicheleinheiten findet er gar nicht verkehrt, wenn er nicht gerade sehr angespannt ist oder etwas anderes im Sinn hat.
Bei Untersuchungen kann seine Stimmung kippen, zum Beispiel beim Zecken entfernen.
In seinem Zimmer ist er manchmal „eigen“ – das ist sein Reich, seine Sicherheit, sein Rückzugsort. Wird es ihm zu eng und fühlt er sich bedrängt, so kann er nach vorne gehen. Auch Futter und Beute ist ihm wichtig und kann von ihm bewacht werden.
Er läuft gern am Fahrrad mit. Er ist dabei voll bei der Sache und hat Freude daran. Ansonsten ist er ein eher ruhiger Typ, der viel liegt und ruht.
In Hinblick auf Artgenossen ist er eher ein Einzelgänger. Mit einigen Hunden kommt er klar, gibt aber auch gern mal die Spielregeln vor oder zieht sich zurück. Er tut oft cooler, als er in Wahrheit ist.