Manolo

Foto: Ursula Löckenhoff

Der Mischling ist ein ernsthafter Hund und zeigt eher selten seine witzige Seite. Die hat er aber durchaus und wenn er blödelt, dann kann man sich das Grinsen nicht verkneifen.
Manolo ist ein Selbstdarsteller und zeigt dies z.B. über ausgeprägtes Markierverhalten. Er fühlt sich außerdem hinterm Zaun sehr stark und wenn andere Hunde vorbeigehen, dann wird er laut. Bei angeleinten Hundebegegnungen kann er das auch werden – vor allem, wenn ein anderer Rüde entgegenkommt und er sich einem Kontrahenten gegenübersieht. Da gehen ihm die Nerven durch. Hündinnen gegenüber verhält er sich sehr viel gelassener.

Bei Spaziergängen kann er dann endlich mal ein bisschen Coolness ablegen und ist ein toller Begleiter. Er läuft oft mit lockerer Leine mit und zeigt sich in Begegnungen mit Menschen meist unproblematisch. Wichtiger findet er es, alle Gerüche einzusaugen und ausgiebig zu schnüffeln. Er ist gegenüber seinem Umfeld sehr neugierig und aufmerksam. Teilweise übertreibt er es und fühlt sich in der Zuständigkeit und hat alles im Blick. In engen Begegnungen kann das zum Vorschein kommen, indem er einen Satz nach vorne macht und denjenigen verbellt, der entgegenkommt.

Manolo kann vehement sein, wenn er etwas möchte – oder nicht möchte. Untersuchungen möchte er nicht unbedingt, zumindest nicht an den Pfoten. Geht das zögerlich vonstatten, dann wird er ungehalten und bringt die Zähne zum Einsatz.
Es gibt ein anderes Thema, da kann das auch passieren: Wenn er etwas Fressbares hat, dann lässt er sich nicht ohne weiteres davon wegschicken, sondern wird wütend.
Selbstverständlich wird mit Manolo trainiert. Er wird dennoch ein Hund bleiben, der nur in kompetente Hände vermittelt werden kann.

Wir hoffen sehr, dass Manolo schnell ein Zuhause findet, in dem er zur Ruhe kommen kann und in dem er nicht mehr ganz so doll auf Superman-Held machen muss. Gegen ein nettes Hunde-Mädel hat er ganz und gar nichts einzuwenden. Rüden braucht er hingegen nicht wirklich.