Languta

Languta ist mit seinen zwei Jahren ein recht junger Rüde, der sich noch in der Entwicklung zum erwachsenen Hund befindet. Es ist insofern kein Wunder, dass er manches Mal zwischen Baum und Borke hängt und nicht immer so wirklich stabil in seinem Auftreten ist. Ab und an macht er sich ganz groß (zum Beispiel Hunden gegenüber) und manchmal ist er klein mit Hut und teilweise unsicher (in neuen Situationen und fremden Menschen gegenüber).
Languta ist ein recht ernster Hund. Wie es sein Name sagt, ist er ausgesprochen beobachtend und hat alles im Blick. Auch territoriales Verhalten steckt in ihm. Er wacht und er meldet.
Der Mischlingsrüde ist froh und zufrieden, wenn er klare Regeln bekommt. Er ist auf jeden Fall ein Hund „für die zweite Reihe“. Das bedeutet, dass der Mensch sich in der Zuständigkeit fühlen sollte und Entscheidungen trifft, statt sie ihm zu überlassen. Languta nimmt sich dann gern zurück und bleibt hinter seiner Bezugsperson.
Er genießt es, von diesen geschmust und gestreichelt zu werden. Das hilft ihm, herunterzufahren und sich zu entspannen. Aktuell fällt es ihm situativ noch schwer, die Kontrolle abzugeben. Das wird mit zunehmendem Ankommen besser und besser.
Gegenüber anderen Hunden versucht, er sich zu positionieren. Er zeigt Imponierverhalten und reißt das Bein zum Markieren weit hoch. Er misst sich mit anderen Rüden und geht einem Streit letztendlich nicht aus dem Weg. Mit Hündinnen gerät er in der Regel nicht aneinander. Ihnen gegenüber kann er sehr charmant sein.

Für Languta wünschen wir uns Menschen, die ihn wohlwollend und sehr klar durchs Leben führen. Denn Strukturen geben ihm Halt und das sollte berücksichtigt werden, damit er sich nicht allein im All fühlt. Wer sich für ihn interessiert, sollte unbedingt für ihn einstehen und kein Problem damit haben, zum Beispiel fremde Menschen, von denen er sich bedrängt fühlt, von ihm fernzuhalten. Umso mehr wächst man in seinem Ansehen und umso intensiver wird die Mensch-Hund-Beziehung werden.