Harry

Foto: Bamberg/Broszonn

Der Schäferhund-Rüde hatte keinen leichten Start ins Leben. Vermutlich hat er in seinen ersten Lebensmonaten recht wenig kennengelernt und braucht nun entsprechend Zeit, um sich auf Neues einzustellen. Harry wusste nur eine Lösung, als er zu uns kam: Um sich schnappen und beißen. Es gingen ihm einfach die Nerven durch. Wenn er gehalten wurde, dann konnte er sich herunterfahren.

Inzwischen hat sich Harry toll entwickelt. Er kennt die Abläufe im Tierheim und ist deutlich sicherer, ruhiger und entspannter geworden.
Er ist Menschenbezogen und orientiert sich an Bezugspersonen, wenn sie ihn souverän durchs Leben führen. Der Rüde fühlt sich dort am Wohlsten, wo er Halt und Sicherheit findet.

Harry hat im Tierheim regelmäßig Hundekontakte. Im Umgang mit Artgenossen tut er sich etwas schwer. Er wird er schnell hektisch und verhält sich teilweise kontrollierend. Seinen Menschen möchte er am liebsten ganz für sich allein haben – andere Hunde sollen aus seiner Sicht lieber Abstand halten.

Harry sucht Menschen, die ihn verstehen (wollen) und die ihm vor allem gut durch Situationen helfen, in denen seine Nerven mit ihm durchgeht. Er hat einen guten Grundgehorsam, kann ordentlich an der Leine laufen und er kann Sitz und Platz. Für „seinen“ Menschen tut er sowieso (fast) alles – Harry möchte gefallen und er möchte noch lernen.

Der Schäferhund-Rüde ist körperlich robust und wenig empfindlich, was Wind und Wetter anbelangt.
Vermutlich bekommt ihm ein ruhiger Haushalt mit wenigen Bezugspersonen besser, als eine Großfamilie. Wir bitten um Verständnis, dass Harry nicht in eine Familie mit Kindern vermittelt werden kann.